Letztes Update: 16. Mai 2023
Ein Mähroboter nimmt einem besonders in einem Garten mit großem Rasen viel Arbeit ab. Doch auch in kleinen Gärten ist das automatische Mähen oft hilfreich. Aber woran erkennt man einen guten Mähroboter für 50 qm oder weniger?
Inhaltsverzeichnis
Unsere TOP 3 Modelle Mähroboter für 50 qm
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Name | Worx Landroid S WR130E Mähroboter Vergleichs-Tipp | Gardena Mähroboter SILENO minimo Qualitäts-Tipp | Yard Force Mähroboter EasyMow260 Preis-Tipp |
Bewertung | ![]() | ![]() | ![]() |
Maximale Rasenfläche | 300 m² | 250 m² | 260 m² |
Max. Steigung | 35 % | 25 % | 30 % |
Schnitthöhe | 20-50 mm | 20-45 mm | 20-55 mm |
Schnittbreite | 18 cm | 16 cm | 16 cm |
Lautstärke | 65 dB | 57 dB | ? |
App-Steuerung | ✅ | ✅ | ✅ |
Begrenzungs- kabel | ✅ | ✅ | ✅ |
Diebstahlschutz | ✅ (Pin-Code) | ✅ | ✅ |
Preis | 525,00 € | -- € | ab 349,00 € |
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Kaufkriterien zu Rasenroboter für 50 qm
Für eine kleine Rasenfläche braucht man nicht unbedingt den größten und kräftigsten Mähroboter. Tatsächlich ist ein eher kleines und wendiges Gerät meist vorzuziehen. Es nimmt im abgestellten Zustand weniger Platz weg und kommt leichter in Ecken und durch Engstellen, wie es sie in kleinen Gärten häufiger gibt als in großen.
Damit der Roboter auch wirklich nur den Rasen und nicht auch die Zierpflanzen oder das Gemüse abmäht, braucht er eine Möglichkeit selbständig zu navigieren. Das kann über GPS, Sensoren oder Begrenzungsdrähte erfolgen.
GPS ist für kleine Flächen aber größtenteils wenig sinnvoll. Sensoren sind vor allem dann wünschenswert, wenn es viele Hindernisse wie Baumstämme zu erkennen und umfahren gilt. Begrenzungsdrähte kommen dagegen am billigsten und eignen sich vorzüglich für gerade Flächen. Sie haben allerdings den Nachteil, dass die Drähte eingegraben werden müssen.
Steigungsfähigkeit
Viele Mähroboter für kleine Flächen sind auf ebene Flächen ausgelegt und kommen nicht oder nur schlecht mit Steigungen und Unebenheiten im Boden zurecht. Hier ist es ratsam, das maximale zu überwindende Gefälle vor der Kaufentscheidung zu vermessen.
Die besten Kletterer, also die Mähroboter für Hanglage schaffen Steigungen von bis zu 50 %. Da dafür eine deutlich höhere Motorleistung erforderlich ist, kommen sie aber auch teurer als ihre Kollegen für das Flachland.
Akku
Mähroboter können Bleisäure- oder Lithium-Ionen-Akkus enthalten. Dabei ist zu beachten, dass letztere eine längere Lebensdauer und meist auch höhere Leistung haben. Auch bei nur kleinen Flächen kommt man mit einem Lithium-Ionen-Akku daher langfristig normalerweise billiger.
Kleine Flächen können üblicherweise innerhalb der angegebenen Akkulaufzeit vollständig gemäht werden. Deshalb spielt die Ladezeit bei der Auswahl dieser Geräte oft eine untergeordnete Rolle. Man sollte jedoch bedenken, dass die Laufzeit mit zunehmendem Alter des Akkus abnimmt. Wählt man ein Robotermodell, das nicht automatisch zu seiner Ladestation zurückkehrt, ist es daher durchaus ratsam, auf eine lange Laufzeit und kurze Ladedauer zu achten.
Betriebslärm
Mähroboter arbeiten normalerweise leiser als Rasenmäher. Da sie aber oft in Abwesenheit der Besitzer laufen, ist es nicht immer möglich sie schnell abzustellen, wenn der Nachbar gerade Kopfschmerzen hat oder sein Baby schläft.
Daher ist insbesondere in dicht besiedelten Regionen bei ausreichender Leistung ein möglichst leises Modell wünschenswert. Die besten arbeiten mit nur etwa 55 Dezibel.
Schnitthöhe
Oft ist es sinnvoll, den Rasen in unterschiedlichen Jahreszeiten auf verschiedene Höhen zu schneiden. Wer das plant, sollte darauf achten, dass sein Mähroboter entsprechend viele Schnittstufen zur Auswahl bietet.
Wer eine fixe Einstellung bevorzugt, ist allerdings mit weniger Varianten oft besser beraten. Es macht die Programmierung des Mähroboters unkomplizierter. Allerdings sollte man genau darauf achten, dass die für den Rasen richtige Höhe vorgesehen ist. Sonst kann es zu Vertrocknen des Grases oder Überwucherung mit Unkraut kommen.
Regensensor und IP Schutz
Die meisten Mähroboter verfügen über einen Regensensor und stellen bei Niederschlag ihre Arbeit ein. Das ist ein wichtiger Schutzmechanismus, da Wasser in der Elektronik einen Kurzschluss auslösen könnte. Dabei droht dem Roboter nicht nur durch die Regentropfen von oben Gefahr, sondern auch durch das nasse Gras von unten.
Verfügt der Mähroboter zusätzlich über IP Schutzart X4, hat er auch einen Spritzwasserschutz. Wenn das Risiko besteht, dass er versehentlich einmal unter den Rasensprinkler oder in den Wasserstrahl des Gartenschlauchs geraten könnte, ist aber zu einem Gerät mit der Kennzeichnung IP X5 zu raten.
Bedienbarkeit
Mähroboter können per Touchscreen am Gerät selbst, per Fernsteuerung oder per Smartphone App programmiert und bedient werden. Bei allen drei Lösungen ist allerdings wichtig, dass die Nutzung möglichst einfach und intuitiv verständlich ist.
Vor allem die Programmierung wird in den meisten Fällen zu selten geändert, dass man sich komplizierte Anleitungen vom einen aufs nächste Mal merken kann.
Sicherheit
Der Mähroboter sollte auf jeden Fall eine Notausfunktion haben, die seine Messer stoppt, wenn er auf den Rücken fällt oder angehoben wird. Das verringert die Gefahr versehentlich mit den Fingern hineinzugeraten deutlich.
Stoß- und Kollisionssensoren schützen nicht nur den Roboter selbst vor Unfällen, sondern verhindern auch, dass er Kleinkinder umwirft. Auch Haustiere sind durch sie besser vor gefährlichen Unfällen geschützt. Wer Igel im Garten hat, sollte aber für zusätzliche Sicherheit sorgen, indem er den Mähroboter nicht bei Dämmerung arbeiten lässt.
Wer das Telefon nutzen will, um seinen Mähroboter zu steuern, sollte zudem bedenken, dass die entsprechenden Apps oft Mängel beim Datenschutz aufweisen. Gegen Diebstahl des Roboters selbst empfiehlt es sich ein Exemplar mit integrierter Alarmfunktion zu wählen. Es gibt aber auch billigere Modelle, die nur mit einem PIN-Code aktiviert werden können, was sie für Diebe uninteressant machen soll.
Das Mähmuster des Roboters
Mähroboter können…
- in zufälligen Mustern
- in parallelen Längsbahnen oder
- in Spiralform
…mähen.
Dabei gilt das Zufallsmuster als die am natürlichsten und schönsten aussehende Lösung. Gibt es viele Ecken und Engstellen, kann es dabei allerdings vorkommen, dass gelegentlich eine Stelle ausgelassen wird.
Die Längsbahnen sind dagegen die zeitsparendste Lösung. Sie hinterlassen aber oft ein Streifenmuster auf dem Rasen, wie man es auch von Fußballfeldern kennt.
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