Rasenmähertypen

Letztes Update: 8. Februar 2024

Rasenmähertypen
Gigantische Auswahl an Rasenmähertypen

Bei kaum einem anderen Produkt gibt es eine solche Vielzahl an verschiedenen Typen eines Geräts wie beim Rasenmäher. Ist Ihnen Zeitersparnis bei der Gartenarbeit wichtig? Möchten Sie längerfristig die Fix-Kosten gering halten oder ist der Kaufpreis zunächst entscheidender für Sie? Satte Motoren-Leistung oder doch lieber ein geräuscharmes Modell, um es sich nicht mit den Nachbarn zu verscherzen?

Die Fragen könnten so endlos weitergehen, doch es genügen, ein paar wenige Faktoren, mit denen schon relativ eindeutig eine Antwort gefunden werden kann, welches Modell für Ihren Bedarf am besten geeignet ist. Mit diesem kleinen Überblick möchten wir Ihnen dabei helfen, den für Sie passenden Mäher-Typ zu finden.

10 Kaufkriterien zu den verschiedenen Rasenmähentypen

1. Faktor Energie – welchen Antrieb bevorzugen Sie?

Die entscheidende Frage lautet: Strom, Benzin oder Muskelkraft? Der motorlose Spindelrasenmäher setzt einzig auf Ihren Körper. Die mit Muskeln erzeugte mechanische Energie eignet sich allerdings nur für kleinere Gärten. Mit Benzin betriebene Rasenmäher kommen ohne Kabel aus. Sie sind als Handrasenmäher ebenso verfügbar wie als Traktor. Elektro-Mäher erfreuen sich besonderer Beliebtheit. Das Angebot umfasst Modelle mit Kabel oder mit Akku. Die Bandbreite präsentiert sich vielfältig und reicht bis zum selbständig agierenden Mähroboter.

2. Faktor Fläche – wie groß ist Ihr Garten?

Jeweils unterschiedliche Typen eigenen sich ideal für bestimmte Flächen. Die folgende Tabelle gibt schnell und übersichtlich Auskunft über die richtige Wahl…

RasenmähertypRasenfläche
Hand-Rasenmäherbis 150 m²
Elektro-Rasenmäher150-500 m²
Akku-Rasenmäher150-500 m²
Benzin-Rasenmäher500-1.500 m²
Aufsitzmäher500-2.000 m²
Rasentraktor800-8.000 m²
Mähroboter300-2.000 m²

3. Faktor Hindernisse – was steht beim Mähen im Weg?

Gartenbank und Sandkasten, Bäume und Sträucher, Beete und Blumentöpfe – bei der Mäharbeit entpuppen sich manche Hindernisse als Stolperfallen. Schnell verheddert sich das Stromkabel. Anderenorts erreicht der Mäher die Ecken nicht. Hier ist schon bei der Anschaffung Vorsicht geboten. Ein selbst zu schiebender Handmäher erweist sich meist als wendige Lösung. Auch Rasenroboter mit intelligenten Sensoren schaffen elegant und mühelos das Umkurven der Hindernisse.

4. Faktor Grundstück – wie ist das Grundform der Fläche?

Für die Idealform einer rechteckigen Fläche eignet sich jeder Rasenmäher. In der Praxis entscheiden Engstellen und Unregelmäßigkeiten über den idealen Rasenmähertypen. Bei weitläufigen Flächen wirkt ein Stromkabel wie ein permanenter Störfaktor. Mähroboter wiederum scheitern nicht selten, sobald sich die Flächen verengen. Endet der Rasen, stoppt auch der Roboter. Je unregelmäßiger die Breite, desto eher bieten sich wiederum wendige Handmäher als die bessere Wahl an.

5. Faktor Unebenheit – wie hügelig ist die Fläche?

Bei hügeligen Rasenflächen stehen selbst Landschaftsgärtner vor einer größeren Herausforderung. Entweder nimmt man die Schaufel zur Hand und sorgt für einen flacheren Verlauf oder man achtet auf die Offroad-Eignung des Rasenmähers. Wie bei einem Geländewagen kommt es auf Böschungswinkel und Steigfähigkeit an. Sanfte Erhebungen lassen sich meist mit gängigen Modellen bewerkstelligen. Bei richtigen Steigungen trennt sich die Spreu vom Weizen. Der Profi setzt auf Zweitakt-Motoren im Rasenmäher. Die kontinuierliche Schmierung ist im Gegensatz zu 4-Taktern gewährleistet. Besonders hochwertige Mähroboter wie der AUTOMOWER 330X bewältigen ebenfalls problemlos Steigungen bis zu 45%.

6. Faktor Lärm – wie wichtig ist der Geräuschpegel des Mähers?

Der Nachbar rümpft die Nase. Die Katze sucht das Weite. Vögel fliegen davon und die Familie schimpft. Wohlbekannte Szenen, sobald Sie mit dem Mäher anrücken. Schuld ist der Lärm. Ob aus eigenem Interesse oder aus Rücksicht gegenüber Ihrem Umfeld, Mensch und Tier freuen sich gleichermaßen über Rasenmäher Typen mit geringem Geräuschpegel.

Die Nase vorn haben dabei Mähroboter. Sie arbeiten langsamer und leiser als motobetriebene Modelle. Doch auch bei diesen gibt es große Unterschiede. Selbst hochwertige Aufsitz-Rasenmäher schlagen bisweilen überraschend leise Töne an.

7. Faktor Verfügbarkeit – wo befinden sich geeignete Stromanschlüsse?

Wenn Sie beim Rasenmähen auf ein Stromkabel angewiesen sind, brauchen Sie leicht zugängliche Steckdosen. Bestenfalls mehr als nur eine einzige. Fehlt deren Verfügbarkeit, eignen sich elektrisch betriebene Modelle keinesfalls.

8. Faktor Disziplin – wie regelmäßig mähen Sie den Rasen?

Wer das Mähen gerne mal schleifen lässt oder im Urlaub längere Zeit verreist, ist mit hoch gewachsenem Gras konfrontiert. Hierbei stoßen manche Modelle an ihre Grenzen. Zwei Faktoren sind entscheidend. Einerseits das Volumen der Auffangkörbe, sofern vorhanden. Und andererseits die Kraft des Motors. Richtig langes Gras verlangt nach ordentlicher Motorleistung. Benzin-Rasenmäher erweisen sich als bestens geeignet, zumal sie auch mit leicht feuchtem Gras besser fertig werden.

9. Faktor Bequemlichkeit – selbst mähen oder mähen lassen?

Wer die Mühen des Mähens leid ist, entscheidet sich für einen Mähroboter. Klare Sache, aber nur bei geeigneter Rasenfläche. Der Roboter rückt quasi täglich aus und verrichtet still und stetig sein Werk. Wer selbst mähen möchte oder ungeeignete Flächen besitzt, kauft einen klassischen Rasenmäher zum Schieben. Und wer über das nötige Kleingeld verfügt, verwirklicht sich den Kindheitstraum eines kleinen Traktors. Entsprechende Rasenflächen natürlich vorausgesetzt.

10. Faktor Energie – wie hoch sind die Kosten?

Die preiswerteste und vermutlich gesündeste Variante ist der handbetriebene Spindelmäher. Strom gespart, Benzin gespart und das Work-Out für den eigenen Körper gibt`s gratis dazu. Bei größeren Gärten entpuppt sich diese Entscheidung jedoch recht schnell als schweißtreibende Angelegenheit. Deutlich mehr Komfort versprechen motorbetriebene Rasenmähertypen. Achten Sie bei der Anschaffung eines Rasenmähers unbedingt auf dessen Energie-Effizienz. Vergleichsweise geringen Stromverbrauch verursachen Akku-Rasenmäher.

Unabhängig davon wirkt sich das regelmäßige Schärfen der Messer positiv auf den Energieverbrauch aus. Für trockenen Rasen benötigt der Mäher messbar weniger Energie als bei feuchtem Grün. Vermeiden Sie unnötig mit laufendem Motor über bereits gemähte Flächen zu fahren. Wer häufig große Flächen mäht, sollte über erneuerbare Energie nachdenken. Eigene Solar-Energie beispielsweise senkt die Stromkosten unmittelbar.