Mähroboter mit Regensensor ▷ Nützlich oder unnötige Technik?

Letztes Update: 8. Februar 2024

Seit Jahren wird unter Mähroboter-Freunden das Pro und Contra von Regensensoren diskutiert. Wir möchten nun Licht ins Dunkel bringen und unsere Expertenmeinung zu Mährobotern mit und ohne Regensensoren äußern. Zusätzlich zeigen wir Ihnen, welche Rasenroboter Modelle sich besonders lohnen.

Mähroboter mit Regensensor

Was ist ein Regensensor bei einem Mähroboter?

Mähroboter mit Regensensor sind darauf ausgelegt, bei Regen ihre Arbeit einzustellen und sich selbstständig zur Ladestation zurückzuziehen. Der Benutzer muss sich um nichts kümmern, denn der Rasenroboter reagiert automatisch, sobald der Sensor den Regen erkennt. Zu den bekanntesten Mähroboter Modellen mit Regensensor zählen die Worx Landroid- oder Yard Force Geräte.

Weitere wichtige Aspekte beim Kauf eines Mähroboters

  • Steuerung: Moderne Mähroboter lassen sich per App steuern. Der Benutzer kann den Mähroboter von überall zur Ladestation zurückschicken. Dies ist besonders bei Unwettern von großem Vorteil.
  • Cloud-Intelligenz: Einige Mähroboter, zum Beispiel von Worx, können sich mit der Cloud verbinden und lokale Wetterdaten abrufen. Sie passen ihren Mähplan entsprechend an. Diese Geräte könnten theoretisch einen Regensensor überflüssig machen.
  • Zubehör: Eine Wetterstation kann ein hilfreiches Tool sein, um auch einen Mähroboter ohne Regensensor rechtzeitig vor Unwettern in die Ladestation zu schicken.

Braucht ein Mähroboter einen Regensensor?

Die Frage, ob man sich für einen Mähroboter mit oder ohne Regensensor entscheiden soll, kann für potenzielle Käufer und aktuelle Besitzer gleichermaßen zu hitzigen Diskussionen führen.

Unserer Meinung nach bieten Mähroboter mit und ohne Regensensoren verschiedene Vor- und Nachteile, und die Auswahl des Modells sollte daher auf den persönlichen Vorlieben basieren. Wir sind der Meinung, dass Mähroboter mit Regensensor die bessere Wahl sind. Sie bieten einen besseren Schutz für Ihre Investition und minimieren das Risiko von Unfällen, insbesondere bei ungewöhnlichen Wetterbedingungen wie Hagel oder Sturm.

Falls Sie sich für einen Mähroboter ohne Regensensor entscheiden, der per App gesteuert wird, kann eine intelligente Wetterstation helfen. Bei schlechtem Wetter kann der Rasenroboter dann manuell über die App zur Ladestation zurückgeschickt werden. Unabhängig davon empfehlen wir die Verwendung einer Mähroboter-Garage, die über der Ladestation installiert wird, um den Mähroboter bei schlechtem Wetter vor Schäden zu schützen.

Video: Kurze Erläuterung der Notwendigkeit von einem Regensensor bei einem Mähroboter

Können Mähroboter bei Regen mähen?

Alle uns bekannten GARDENA Mähroboter sind darauf ausgelegt, auch bei Regen zu mähen. Einige Hersteller schicken ihre Roboter jedoch lieber in die Ladestation, wenn der Regensensor zu viel Nässe erkennt. Dies schützt das Gehäuse vor Resten von nassem Grasschnitt und Schlammflecken.

Was sind die Vorteile eines Regensensors bei Mährobotern?

  • Keine Anwesenheit des Benutzers erforderlich: Ein Mähroboter mit Regensensor stellt seine Arbeit ein und zieht sich selbstständig zurück, wenn ein Unwetter einsetzt, selbst wenn der Besitzer nicht zu Hause ist.
  • Schutz der Investition bei Unwetter: Mähroboter kosten oft mehrere hundert Euro. Ein Mähroboter mit Regensensor minimiert das Risiko von Beschädigungen durch herabfallende Äste oder andere Gegenstände bei Sturm, Gewitter und Starkregen.
  • Weniger Reinigungsbedarf: Da ein Mähroboter mit Regensensor bei Regen nicht weiterarbeitet, bleibt er sauberer, da abgeschnittene Grashalme nicht am Messerwerk oder unter dem Roboter kleben bleiben.
  • Niedrigere Folgekosten: Mähroboter mit Regensensor laufen nicht Gefahr, über vom Sturm auf den Rasen verteilte Zweige, Äste oder andere Gegenstände zu fahren und das Messerwerk zu beschädigen.
  • Geringeres Unfallrisiko: Bei nassen Böden kann es passieren, dass ein Mähroboter ohne Regensensor ins Rutschen gerät und umkippt. Bei einem Mähroboter mit Regensensor ist dieses Risiko minimiert.

Was sind die Nachteile eines Regensensors bei Mährobotern?

  • Unregelmäßiger Rasenschnitt: Wenn ein Mähroboter mit Regensensor seine Arbeit bei länger andauerndem Regen unterbrechen muss, kann dies zu einem unregelmäßigen Schnittbild führen.
  • Nacharbeit erforderlich: Bei sehr lang anhaltendem Regen kann es notwendig sein, mit einem konventionellen Rasenmäher manuell nachzuschneiden, bevor der Mähroboter wieder eingesetzt werden kann.
  • Schlechte Vermulchung: Wenn der Rasenschnitt zu lang wird, weil ein Mähroboter mit Regensensor bei Regen seine Arbeit für längere Zeit unterbricht, kann dies zu schlechter Vermulchung führen. Einige Mähroboter greifen auf Wetterdaten aus dem Internet zu und passen ihre Arbeitszeiten entsprechend an, um diese Situation zu vermeiden. Falls Sie jedoch nicht mit technischen Anpassungen beschäftigt sein möchten oder keinen Mähroboter von Husqvarna (die diese Funktion oft anbieten) besitzen, könnte es ratsam sein, ein Modell mit integriertem Regensensor zu wählen.

Häufig gestellte Fragen

Benötigt ein Mähroboter zwingend einen Regensensor?
Ein Mähroboter benötigt nicht zwingend einen Regensensor. Die Notwendigkeit hängt von den individuellen Bedürfnissen und Wetterbedingungen ab. Ein Regensensor kann jedoch den Mähroboter vor Schäden durch heftigen Regen oder Stürme schützen und ist daher eine sinnvolle Ergänzung.

Kann ein Mähroboter auch bei Regen mähen?
Ja, viele Mähroboter sind so konstruiert, dass sie auch bei Regen mähen können. Es wird jedoch oft empfohlen, den Mähroboter bei starkem Regen in die Ladestation zu schicken, um Beschädigungen zu vermeiden und eine optimale Rasenpflege zu gewährleisten.

Wie funktioniert ein Regensensor bei einem Mähroboter?
Der Regensensor erkennt, wenn es anfängt zu regnen und sendet dann ein Signal an den Mähroboter. Dieser stoppt dann seine Arbeit und fährt selbstständig zur Ladestation zurück, bis der Regen aufhört.

Beeinflusst ein Regensensor die Qualität des Rasenschnitts?
Ja, bei anhaltendem Regen kann der Regensensor dazu führen, dass der Mähroboter seine Arbeit unterbricht, was zu einem unregelmäßigen Rasenschnitt führen kann. Bei trockenem Wetter wird der Rasenschnitt jedoch nicht beeinflusst.

Kann ein Mähroboter ohne Regensensor nachgerüstet werden?
Die Möglichkeit der Nachrüstung hängt vom jeweiligen Modell ab. Einige Hersteller bieten Nachrüst-Kits an, andere nicht. Eine Alternative kann der Einsatz einer Wetterstation oder einer App-basierten Steuerung sein.

Welche Mähroboter-Modelle verfügen über einen Regensensor?
Viele Hersteller bieten Mähroboter mit integriertem Regensensor an, darunter bekannte Marken wie Worx Landroid oder Yard Force. Es ist immer ratsam, sich vor dem Kauf über die spezifischen Funktionen des gewünschten Modells zu informieren.

Gibt es Mähroboter, die auf Wetterdaten statt auf einen Regensensor zurückgreifen?
Ja, einige Mähroboter, wie zum Beispiel Modelle von Worx, können sich mit der Cloud verbinden und lokale Wetterdaten abrufen. Sie passen ihren Mähplan entsprechend an und könnten theoretisch einen Regensensor überflüssig machen.

Fazit

Insgesamt kann festgestellt werden, dass ein Mähroboter mit Regensensor durchaus seine Vorteile hat, aber je nach persönlichen Anforderungen und Wetterbedingungen nicht zwingend notwendig ist. Ein sorgfältiger Vergleich und eine genaue Überlegung, welche Funktionen für den individuellen Einsatz wichtig sind, sind daher ratsam.

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