Letztes Update: 31. Januar 2023
Regelmäßig einen Garten mit 2000 Quadratmetern Rasenfläche zu mähen, erfordert viel Zeit, die die meisten Gartenbesitzer gut für andere Dinge gebrauchen könnten. Ein spezieller Mähroboter für 2000 qm ist daher in großzügigen Gärten eine enorme Hilfe. Doch welche Kriterien gilt es bei der Auswahl des Roboters zu beachten?
Inhaltsverzeichnis
- Unsere TOP 3 Modelle Mähroboter für 2000 qm:
- Kaufkriterien zu Rasenroboter für 2000 qm
- Automatische Rückkehr und GPS
- Planvolles Mähmuster
- Sensoren zur Erkennung von Hindernissen
- Hinterradantrieb für Steigungen
- Ein kräftiger Akku mit kurzer Ladezeit
- Ein großer Roboter sorgt für kürzere Mähzeiten
- Leiser ist besser
- Bequeme Bedienung
- Sonderfunktionen
- Schutz vor Wasserschäden
- Not-Aus Funktion zur Sicherheit
Unsere TOP 3 Modelle Mähroboter für 2000 qm:
Die Flächenleistung nicht wörtlich nehmen
Als Flächenleistung bezeichnet man die maximale Fläche, die der Mähroboter mähen kann. Dabei bezieht sich die Herstellerangabe aber üblicherweise auf ein neues Gerät und eine gut gepflegte Rasenfläche ohne Hindernisse und Steigungen. Sobald…
- der Akku älter wird,
- Baumstämme zu umfahren sind,
- Hanglagen oder Bodenunebenheiten vorliegen,
- das Gras ungewöhnlich lang ist oder
- härtere Pflanzen im Rasen vertreten sind
…sinkt auch die Flächenleistung ab. Daher ist es ratsam, ein Modell mit einem höheren Wert als offiziell notwendig zu wählen.
Kaufkriterien zu Rasenroboter für 2000 qm
Für eine Rasenfläche bis zu 2000 qm sollten Mähroboter für große Flächen eingesetzt werden, die gewisse Qualitätsmerkmale aufweisen. Die wichtigsten Features der Rasenroboter haben wir wie folgt für Sie zusammengefasst.
Automatische Rückkehr und GPS
Auf einer großen Fläche kommt es häufiger vor, dass der Akku leer läuft. Damit der Roboter dann nicht mitten auf dem Rasen stehenbleibt und man ihn suchen und zur Ladestation tragen muss, sollte er eine automatische Rückkehrfunktion haben. Am besten sind Modelle mit GPS, die sich merken können, wo sie ihre Arbeit unterbrochen haben, und nach dem Aufladen selbständig dorthin zurückkehren und weiterarbeiten.
Planvolles Mähmuster
Insbesondere bei sehr verwinkelten Gärten ist es auch wichtig, dass der Mähroboter systematisch vorgeht und jeden Teil des Rasens erreicht. Auch hier hilft GPS. Wenn das zu teuer ist, kann man sich aber auch für ein Modell entscheiden, das im Streifen- oder Spiralmuster mäht. Vom als optisch attraktiver geltenden Zufallsmuster ist bei großen und verwinkelten Flächen aber abzuraten, da diese Mähroboter leicht Stellen übersehen und Zeit und Energie verschwenden, indem sie andere Teile des Rasens mehrfach überfahren.
Sensoren zur Erkennung von Hindernissen
Sind im Garten viele Hindernisse zu umfahren, sollte der Roboter über Sensoren verfügen, mit denen er diese bereits vor dem Zusammenstoß erkennen kann. Das schützt ihn und die zu umfahrenden Gegenstände und Pflanzen vor Schäden durch den Aufprall. Auch Tiere, Kleinkinder und unachtsame Gartenbenützer sind dadurch besser vor Unfällen geschützt.
Hinterradantrieb für Steigungen
Bei Gärten in Hanglagen oder mit abgeschrägten Rasenbereichen sollte man zusätzlich darauf achten, wie hoch das Gefälle ist und ob der Roboter damit klarkommt. Viele Modelle sind nur für ebene Flächen konzipiert. Um Steigungen meistern zu können, braucht ein Mähroboter kräftige Hinterräder und einen möglichst leistungsfähigen Antrieb.
Ein kräftiger Akku mit kurzer Ladezeit
Ein Lithium-Ionen-Akku mit hoher Kapazität und dennoch eher kurzer Ladezeit sorgt dafür, dass der Mähvorgang weniger Zeit in Anspruch nimmt, beziehungsweise der Antrieb bei Steigungen und Winkeln ausreichend Energie zur Verfügung hat. Wer besonders hohen Hang abzugrasen hat, sollte sich unbedingt auch diese Übersicht von Mährobotern für Hanglage anschauen. Durch weniger und kürzere Unterbrechungen wird das Mähresultat optisch gleichmäßiger. Zudem haben Lithium-Ionen-Akkus eine längere Lebensdauer als Bleisäure Batterien und müssen seltener ausgetauscht werden.
Ein großer Roboter sorgt für kürzere Mähzeiten
Ein Mähroboter mit großer Schnittbreite schafft mehr Fläche pro gefahrene Länge. Sofern es im Garten keine Engstellen gibt, die er nicht passieren kann, ist er daher effektiver. Auch sollte man bedenken, dass, vor allem bei kleineren Modellen, die Flächenleistung oft unter Annahme einer Arbeitszeit von bis zu 19 Stunden am Tag errechnet wird. Dabei ist es besser, den Roboter abzuschalten, wenn
- man den Rasen gerade nutzt,
- sich Kinder oder Haustiere im Garten aufhalten,
- der Nachbar oder sein Baby ein Nickerchen auf einer nahe gelegenen Terrasse macht,
- es regnet,
- die Dämmerung eintritt und es Igel im Garten gibt oder
- man nachts ungestört bei offenem Fenster schlafen möchte.
Leiser ist besser
Grundsätzlich sind Mähroboter leiser als herkömmliche Rasenmäher. Viele Modelle dürfen sogar nachts und an Sonntagen genutzt werden. Wer das tun möchte, einen Familienangehörigen oder einen Nachbarn hat, der gerne tagsüber ein Nickerchen macht oder sich bald ein Kind wünscht, sollte aber auf jeden Fall ein möglichst leises Modell wählen. Auch für die empfindlichen Ohren der meisten Haustiere und wilden Gartenbewohner ist das angenehmer.
Bequeme Bedienung
Viele Modelle lassen sich bequem über eine App auf dem Mobiltelefon steuern. Hier muss man allerdings vorsichtig sein, da es zu Problemen beim Datenschutz kommen kann. Im Zweifelsfall ist die Steuerung über eine separate Fernsteuerung oder am Gerät selbst sicherer. Dabei sollte man aber auch die Verständlichkeit und einfache Nutzung des Menüs beachten. Zu viele für die persönliche Nutzungsweise unnötige Einstellmöglichkeiten können allzu leicht für Verwirrung sorgen.
Sonderfunktionen
Sehr nützlich ist aber die Möglichkeit, die Schnitthöhe an unterschiedliche Voraussetzungen wie zum Beispiel stärkere Sonneneinstrahlung im Sommer anzupassen. Verfügt der Mähroboter zusätzlich über eine Rasenkantenschneidefunktion, erspart man sich den Kauf eines separaten Rasenkantentrimmers.
Schutz vor Wasserschäden
Auf jeden Fall sollte das Modell einen Regensensor haben und bei Schlechtwetter seine Arbeit einstellen und zur Ladestation zurückkehren. Droht dem Roboter die Gefahr, dass er beim Gießen vom Strahl des Gartenschlauches erwischt wird, oder will man ihn einfach mit dem Schlauch reinigen können, sollte er zudem über IP Schutzstufe X5 verfügen. Gegen normale Regenfälle ist X4 ausreichend.
Not-Aus Funktion zur Sicherheit
Auch sollte ein Kipp- und Hebesensor vorhanden sein, der das Ausschalten der Messer auslöst, sobald der Roboter umfällt oder angehoben wird. Das verhindert, dass man beim Transport oder Wiederaufrichten des Geräts mit dem Finger in das laufende Messer gerät. Auch die Hände, Schnauzen und Pfoten von neugierigen Kindern und Haustieren sind dadurch weniger gefährdet. Zusätzlich ist gerade bei den teureren großen Geräten für 2000 Quadratmeter auch eine Diebstahlsicherung empfehlenswert.
In dem folgenden Video werden einige Mähroboter für 2000 qm getestet:
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